Weihnachten, wie früher… und das 23. Türchen von Frau Scheiners Adventkalender


Heute bin ich bei der lieben Anita von Frau Scheiner
und ihrem tollen Adventkalender zu Gast.
Ich habe das 23. Türchen mit meinen Weihnachtserinnerungen gefüllt…


Wenn ich an Weihnachten denke,
dann kommen mir verschiedene 
Traditionen meiner Kindheit in den Sinn.

Der Christbaum und die selbstgebaute Krippe 
für die wir jedes Jahr sehr viel Moos gesammelt haben war Pflicht. 
Den Baum fällen mit Papa im eigenen Wald,
und gemeinsam schmücken am 23…

Am Heilig Abend das Fenster in der Stube kippen 
damit das Christkind rein fliegen kann,
bevor sich die ganze Familie in die Küche zum Abendessen begibt…

Nach dem Abendessen ging dann die Schiebetüre auf,
die Küche & Stube trennte, und vor uns Kindern war ein dunkler Raum –
nur die Christbaum- und Krippenbeleuchtung an –
und während wir ganz ungeduldig zwei Lieder sangen 
(Familienintern haben wir leider kein Talent – deswegen gaben wir nach eineinhalb Liedern meistens auf)
inspizierten wir die Weihnachts-Säcke & deren Namensschilder
die unter dem beleuchteten Christbaum lagen.
Sie (die Weihnachtssäckle) waren immer die Selben. 
Jedes Jahr.
Oft mit anderem Geschenkband,
aber immer die gleichen cremefarbenen Taschen 
mit verschnörkelter Aufschrift 
„Frohe Weihnachten“.
  
Um selbst diese Tradition weiter zu geben – aber auch – 
(ganz klar der Grund der damaligen Säckle)
um unnötigen Verpackungsmüll einzusparen
war es mir ein Anliegen diese „alte Idee“ zu teilen. 

Dem Umweltgedanken zu liebe, 
aber auch, um ein Stück Tradition (für unser Kind) zu schaffen,
an das es sich in ein paar Jahren hoffentlich genau so gerne erinnern will,
wie ich heute.


Zudem behaupte ich, dass die Säckle fast schneller genäht sind, 
als jedes Geschenk mit Geschenkpapier eingepackt ist.
Ich habe für die großen Säcke
 ein 50×100 cm großes Stück zugeschnitten,
in die Hälfte gelegt, und links und rechts (der Bruch ist unten)
zusammen genäht.
Die offene obere Kante gesäumt.
Fertig.

Natürlich könnt ihr einen Tunnel für eine Kordel einnähen,
oder französische Nähte für die Seitennähte verwenden.
Applizieren, Stempeln, Drucken,…
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ich habe mich gegen einen Tunnel entschieden,
damit ich Geschenke mit dem Säckle
auch anders verpacken kann – siehe hier…


…und mit dem Geschenkband zu variieren.

Davon ist nämlich genügend vorhanden.
Das haben wir nämlich auch gelernt an Weihnachten daheim.
Geschenkband aufwickeln, und auf nächstes Jahr aufbewahren.
Ja… wir sind so ;-)!!!


Die Schriften sind zuerst – ganz altbacken – mit einem Stift auf Papier entstanden.
Nach dem einscannen habe ich sie etwas überarbeitet,
aber sehr originalgetreu in eine Plotterdatei umgewandelt.
Das Ergebnis gefällt mir sehr.
Und wenn ihr wollt, stelle ich euch
die Plotterdatei gerne zum Download zur Verfügung.
(mit klick aufs Bild geht’s zum Download)

Frohe Weihnachten:
Liebe Grüße vom Christkindle:
Auch wenn wir schon einige Zeit wussten,
dass es das Christkindle nicht gibt,
wussten wir lange nicht,
 wie die Geschenke unter den Baum kamen.

Auch eine Art, „den Zauber“ an Weihnachten 
 zu erhalten obwohl alle schon Bescheid wissen 😉
Ich wünsche euch frohe Weihnachten voller
wunderschöne Erinnerungen & liebevolle Traditionen 
die ihr vielleicht auch an eure Kinder weitergeben möchtet.

Alles Liebe

6 Kommentare zu “Weihnachten, wie früher… und das 23. Türchen von Frau Scheiners Adventkalender

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